Verteidigung, Radar: Schweden stoppt Windkraft-Offshore-Park wegen Bedrohung durch Wladimir Putin
Schweden muss ein grosses Windpark-Projekt stoppen – aber aus ganz anderen Gründen, als man meinen könnte
Damit sei die Sicherung der Ostsee gefährdet, erklärte Verteidigungsminister Pål Jonson, denn Raketen wie auch U-Boote seien schwieriger zu entdecken und Verteidigungssysteme wie Patriot-Flugabwehrraketen könnten weniger effizient sein. Der Entscheid der rechtsbürgerlichen Regierung stellt nicht nur Schwedens Klimaengagement in Frage, sondern auch die Energieversorgung: Die geplanten Anlagen hätten mehr als 140 Terawattstunden grünen Strom produzieren können; so viel wie Schweden jährlich verbraucht und wie ungefähr 20 Kernkraftreaktoren erzeugen können.Entsprechend gross ist die Kritik, von Umweltorganisationen, der Industrie, aber auch militärischen Experten.
Die Armee weist die Kritik zurück: Bei den geplanten Projekten seien technische Lösungen zur Verbesserung der Radarsysteme unmöglich. Vielmehr, sagte Mikael Oscarsson, Sicherheitspolitiker der regierenden Christdemokraten, könnten Windkraftanlagen damit zu einem militärischen Ziel werden.
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