Die Situation in Schwanden bleibt kritisch und instabil, erneut haben sich hundert Kubikmeter Geröll gelöst.
Noch sei immer ist völlig unklar, wann, wie und in welchem Umfang sich die bislang verharrenden rund 60’000 Tonnen Erdmasse lösen werden, schrieb die Gemeinde Glarus Süd am Sonntag in einer Mitteilung. Wie am Tag zuvor bleibe die Lage kritisch und instabil.
In den etwas abgelegeneren Zonen hätten Teilzugänge während klar definierter Zeitfenster geschaffen werden können. Die Situation könne sich aber in kürzester Zeit wieder völlig verändern. Das Gegenteil sei der Fall: Der Kanton Glarus und die Gemeinde Glarus Süd hätten für die betroffene Bevölkerung mit der Sozialberatung für die Opfer des Erdrutsches «eine sehr gute Drehscheibe geschaffen», die den evakuierten Menschen unbürokratisch helfe. Die Sozialberatung nehme Angebote für dauerhafte Wohnlösungen entgegen und vermittle diese an wohnungssuchende Menschen.
Zwischenstand am MontagDer Kommunikationsverantwortlicher Hans-Rudolf Galliker bestätigte gegenüber SRF: «Kein Opfer des Erdrutsches wird am Mittwoch oder später auf der Strasse steht.» Von den rund 100 evakuierten Personen hätten 20 vorübergehend in einem Hotel Unterkunft gefunden. Die Gemeinde Glarus Süd zahle ab Mittwoch die Hotelkosten nicht mehr, weil dann die Sozialberatung die Wohnungsvermittlung übernehme.
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