Schule lässt wegen Lehrermangel 6000-Franken-Werbevideo drehen

Switzerland Nachrichten Nachrichten

Schule lässt wegen Lehrermangel 6000-Franken-Werbevideo drehen
Switzerland Neuesten Nachrichten,Switzerland Schlagzeilen
  • 📰 20min
  • ⏱ Reading Time:
  • 85 sec. here
  • 3 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 37%
  • Publisher: 51%

«Noch ist keine Bewerbung eingegangen»: Zürcher Schule lässt wegen Lehrermangel 6000-Franken-Werbevideo drehen.

Das Schulhaus Käferholz in Affoltern sucht vier Lehrpersonen. In einem Video wirbt die Schule für sich und will so gut ausgebildetes Lehrpersonal gewinnen.Schulleiter Aaron Schnyder sagt: «Das Video hat uns 6000 Franken gekostet.» Obwohl er vom Video überzeugt ist, gibt er zu, dass er von den Ausgaben die erhofften Lorbeeren noch nicht ernten kann.

Daher setzt Schnyder auf ein Youtube-Video, in dem sich Kinder und Lehrpersonen aus dem Käferholz an mögliche neue Lehrpersonen richten. «Wir sind ein super Team, hören einander zu und fühlen uns untereinander unterstützt. Es gibt noch viele andere Gründe, bei uns zu arbeiten», werben die Lernenden und Lehrpersonen.Es sei nicht neu, dass ein Schulhaus auf ein Video setzt, um Lehrpersonen für sich gewinnen zu können, sagt Schnyder.

Er sei vom Video überzeugt, sagt Schnyder. Trotzdem müsse er zugeben, dass die Bewerbungsflut bisher aufgeblieben: «Das Video ist über tausendmal angeklickt worden, eine Bewerbung ist dennoch nicht eingegangen.» Das Video habe aber bei der Erarbeitung die Schülerinnen und Schüler und die Lehrpersonen zusammengeschweisst, das sei ein positiver Nebeneffekt.

Das Worst-Case-Szenario ist für Schnyder, dass er dennoch auf Lehrpersonal zurückgreifen muss, das nur dank einer Schnellbleiche und ohne fundierte Ausbildung den Job ausüben kann. «Damit wir mit diesem Problem in Zukunft nicht mehr konfrontiert werden, ist es wichtig, dass der Kanton mehr Plätze an der pädagogischen Hochschule schafft.

Dass Schnyder nur im äusserten Notfall auf Laienlehrpersonen zurückgreifen will, sei vorbildlich, sagt Rösler. Das sei eine «absolut» korrekte Haltung. «Um für diesen anspruchsvollen Beruf gewappnet und vorbereitet zu sein, braucht es eine entsprechende Ausbildung – wie in jedem anderen Beruf auch.»Ja. Erst recht dann, wenn sie die vakanten Stellen besetzen können.

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

20min /  🏆 50. in CH

Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Wegen dem Wolf: Schule für Hirten gefordert - Schweizer BauerWegen dem Wolf: Schule für Hirten gefordert - Schweizer BauerGrossräte und Grossrätinnen fordern eine Schule für Hirtinnen und Hirten.  Diese Woche seien an verschiedenen Orten im Tessin, unweit von bewohnten Gebieten Wölfe gesichtet worden schreibt die «Tessiner Zeitung».  Die Wolfssichtungen in den ersten Monaten dieses Jahres würden darauf hin deuten, dass sich gegenüber 2022 jetzt mehr Wölfe im Tessin aufhalten würden.  Nun regiert die […]
Weiterlesen »

Vier Zimmer für 570 Franken – Das ist die günstigste Wohnung der SchweizVier Zimmer für 570 Franken – Das ist die günstigste Wohnung der SchweizWohnungsnot? Explodierende Mieten? Längst nicht überall. Mancherorts werden Vermieter trotz tiefster Preise ihre Objekte kaum los. (Abo)
Weiterlesen »

UBS-CEO Hamers streicht 12,6 Millionen Franken einUBS-CEO Hamers streicht 12,6 Millionen Franken einUBS-Konzernchef Ralph Hamers kann sich über eine prallere Lohntüte freuen.
Weiterlesen »

1.1 Millionen mehr als 2021 - 12.6 Millionen Franken für UBS-Chef Ralph Hamers1.1 Millionen mehr als 2021 - 12.6 Millionen Franken für UBS-Chef Ralph HamersBei der UBS hat Ralph Hamers in seinem zweiten vollständigen Jahr als CEO der Grossbank 12.6 Millionen Franken verdient. Im Jahr davor waren es 11.5 Millionen gewesen. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor.
Weiterlesen »

Hoher Verlust - SNB schreibt definitiven Verlust von 132.5 Milliarden FrankenHoher Verlust - SNB schreibt definitiven Verlust von 132.5 Milliarden FrankenDie Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für 2022 einen definitiven Verlust von 132.5 Milliarden Franken aus. Überraschend kommt dies allerdings nicht: Die SNB hatte bereits Anfang Januar einen provisorischen Verlust in ähnlicher Höhe vermeldet.
Weiterlesen »

Lohndiskriminierung: Frau verklagt Ex-Firma auf 260'000 Franken NachzahlungLohndiskriminierung: Frau verklagt Ex-Firma auf 260'000 Franken NachzahlungDas Bezirksgericht Bremgarten und das Aargauer Obergericht befassen sich seit mehr als drei Jahren mit einem arbeitsrechtlichen Fall. Es geht im Kern um die Frage der Lohndiskriminierung. Nun hat das Obergericht einen wichtigen Entscheid gefällt.
Weiterlesen »



Render Time: 2025-03-01 21:54:42