In Frankreich stirbt ein Kind an Krebs, weil die Mutter in der Schwangerschaft mit Blumen-Pestiziden in Kontakt war. Der Fall rüttelt auch in der Schweiz auf.
In Frankreich stirbt ein Kind an Krebs, weil die Mutter in der Schwangerschaft mit Blumen - Pestizid en in Kontakt war. Der Fall rüttelt auch in der Schweiz auf.Denn sie war als Blumen händlerin während der Schwangerschaft Pestizid en ausgesetzt.«Ich bin schockiert», sagte eine 30-jährige Florist in aus Freiburg zu Nau.ch. Die Fachfrau ist – inklusive Lehre – seit 14 Jahren in diesem Beruf tätig. Und sie hat zwei Kinder im Alter von 1 und bald 3 Jahren.
Doch deswegen nun den Beruf verlassen will und kann sie nicht. Zudem hofft sie, dass die Branche nun nicht zu sehr darunter leidet. «Ich hoffe, dass sich dies jetzt nicht noch auf die Kaufmoral der Kunden überträgt», so die Floristin.Dazu gehört gemäss Floristenverband Hände gut waschen, Blumen nicht gegen die Kleidung drücken und beim Umgang mit einem Strauss nicht das Gesicht reiben.
Doch Fleischli relativiert die Gefahr. Zum einen sei die Frau als Blumenhändlerin viel häufiger mit Blumen in Kontakt gekommen als eine Floristin. Damals seien die Auflagen noch viel weniger streng gewesen, so Fleischli. So müssten die Blumen an der grossen Börse in den Niederlanden heute unter anderem bestimmte Zertifikate aufweisen, um überhaupt importiert werden zu können.In der Firma selber setzte man sich nicht erst seit diesem Fall, sondern schon länger mit dem Thema Schutz vor Pestiziden auseinander.
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