Schluss mit Geschlechterstereotypen: Warum der «Seitenwechsel» am Zukunftstag problematisch ist

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Schluss mit Geschlechterstereotypen: Warum der «Seitenwechsel» am Zukunftstag problematisch ist
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Beim Nationalen Zukunftstag gibt's eine Gender-Vorselektion. Die ist gut gemeint, aber nicht gut gemacht.

Das Konzept des Nationalen Zukunftstags, der unter dem Motto «Seitenwechsel» stattfindet, stösst auf Kritik. Mädchen können nur bei typischen Männerjobs reinschnuppern, Buben nur bei klassischen Frauenberufen. Diese strikte Unterteilung ist aus der Zeit gefallen, bemängeln Pädagoginnen zurecht.

Fairerweise muss man aber sagen: Die Intention dahinter ist gut. Eigentlich wollen sowohl die Organisation des Zukunftstags wie auch die Kritikerinnen das Gleiche: stereotypische Rollenbilder aufbrechen. Denn dass Frauen und Männer in unterschiedlichen Berufen stark unterrepräsentiert sind, ist Realität. Nur wie gelingt der Wandel?

Nebst den nötigen strukturellen Veränderungen ist es wichtig, dass Mädchen und Buben wissen, dass sie auch einen Beruf abseits der heutigen Norm erlernen können. Da sind vor allem Eltern und Lehrpersonen gefragt – ein Zukunftstag wird's nicht richten. Wie stark sich dieser auf die spätere Lebensbahn tatsächlich auswirkt, ist ohnehin fraglich. Aber er sollte zumindest nicht altmodische Stereotypen reproduzieren und sie Kindern nur noch mehr einprägen.

Weg müssen vor allem lächerliche Namen für Angebote. So lockt ein Tag als HR-Fachmann mit dem Slogan «Boys for People and Culture». Unter den Angeboten für Mädchen findet man stellvertretend für Ingenieur- und technische Berufe «Energy4Girls» oder «Girls for Aviation». Solche Überschriften sind ebenso problematisch wie etwa der Begriff «Girlboss»: nicht mehr ermutigend, sondern überholt und ausgrenzend.

Der Bundesrat will etwa 60 Millionen Franken pro Jahr im öffentlichen Verkehr einsparen. Nun warnen Kantone vor einem Leistungsabbau – und vor höheren Preisen. Dabei sei das Auto jetzt schon deutlich billiger als Bahn, Bus und Tram.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.

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