Das Clara Shopping am Claraplatz in Basel kämpft schon seit längerem im Stücki-Stil mit fehlender Kundschaft. Der H&M generiert diese, er darf nach dem Umbau auch bleiben.
Das Clara Shopping am Claraplatz in Basel kämpft schon seit längerem im Stücki-Stil mit fehlender Kundschaft. Der H&M generiert diese, er darf nach dem Umbau auch bleiben.Mit jedem Schritt durch den schlauchartigen Eingang wird es dunkler. Einzig die grellen Lichter des H&M zeugen davon, dass das Einkaufscenter überhaupt geöffnet ist. Die Pastellfarben an Liften und Decken schaffen es nicht, das Gebäude zu beleben.
«Es ist nicht mehr wie früher», sagt Berberat. Damals habe man noch ein richtiges Einkaufserlebnis gehabt. Der Mietermix sei optimal und vielfältig gewesen. «Im Abendverkauf ist man kaum aneinander vorbeigekommen», so Berberat. Mit der Digitalisierung musste das CD-Geschäft Citydisc – viele Jahre ein Treffpunkt für Musikliebhabende – schliessen. Das «Kaffi zum König» im zweiten Stock schloss 2019 nach 16 Jahren seine Tore.
Der Läderach bleibt laut Plan im Erdgeschoss. Im UG, EG und ersten Stock wird der H&M seine Fläche noch weiter vergrössern. Die Postfinance baut im EG sowie im ersten und zweiten Stock aus.Die restlichen Geschäfte müssen das Gebäude verlassen. Zwei Flächen, eine im Erdgeschoss und eine im zweiten Stock, stehen für eine Vermietung noch zur Verfügung. Darum können sich die sechs verbliebenen Mieterinnen und Mieter nun wohl streiten.
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