«Schlatter legt zu» ( schlatter
Ebit : Gewinn vor Zinsen und Steuern. Ebita: Ebit vor Goodwillabschreibung. Ebitda : Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen. Diese drei Varianten des Betriebsergebnisses zeigen die operative Ertragskraft besser auf als der publizierte Nettogewinn. Dieser kann ohne betriebliche Ursachen je nach Rechnungslegungsstandard, Beitrag des Finanzergebnisses und Steuerbelastung stark variieren.
Während der Nettoumsatz laut Mitteilung vom Donnerstag um 14,6% auf 51,3 Mio. Fr. stieg, legte der Bestellungseingang um massive 59% auf 94,6 Mio. zu. Der operative Gewinn betrug 2,9 Mio. Fr. mit einer Ebit-Marge von 5,7% nach lediglich 3,5% in der Vorjahresperiode. Unter dem Strich blieb ein positives Konzernergebnis von 2,0 Mio. .
Die Nachfrage nach Schlatter-Produkten habe im Berichtssemester nach dem bereits deutlichen Anstieg im Geschäftsjahr 2021 nochmals zugenommen, heisst es in der Mitteilung. Insbesondere die Bestellungen von Armierungsgitteranlagen hätten sich aufgrund der Stahlpreise auf hohem Niveau gehalten, und bei den Webmaschinen für die Papierindustrie sei eine überdurchschnittlich grosse Nachfrage verzeichnet worden.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen liessen nun aber auf ein anspruchsvolleres Marktumfeld im zweiten Halbjahr 2022 schliessen, heisst es. Man erwarte aber trotzdem, ein «angemessenes Volumen» an Projekten zu realisieren. Stark gestiegene Materialpreise, verzögerte Lieferketten in der Beschaffung und der starke Schweizer Franken würden allerdings die Profitabilität im zweiten Halbjahr belasten.
Zusätzlich erwartet Schlatter wegen der hohen Inflation in Deutschland einen «deutlich höheren Rückstellungsbedarf» für Pensionsverpflichtungen. Entsprechend dürfte das operative Ergebnis im zweiten Halbjahr trotz der hohen Auslastung unterhalb des ersten Halbjahres liegen. Keine grösseren Probleme sollten derweil die Sanktionen gegen Russland bereiten, da das Land bei beiden Segmenten nicht zu den Hauptmärkten zähle.
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