Rund drei Millionen Franken sparte das Wiler Stadtparlament am Donnerstag beim Budget 2025 und den Investitionen ein, um die tiefroten Zahlen etwas zu verbessern. Die Art und Weise hinterlässt allerdings Spuren.
Scherbenhaufen nach der Wiler Budgetschlacht: Warum nun wieder über höhere Steuern diskutiert werden muss
Genannt werden müssen die Oberstufen Sonnenhof und Bronschhofen, die aus allen Nähten platzen. Sie müssen weiter warten, ihre Raumaufteilungen und Gänge baulich anzupassen, damit mehr Lernplätze geschaffen werden können. Kostenpunkt: Total 450'000 Franken.
Das Parlament sparte aber nicht nur bei den Jüngsten, sondern auch bei der Generation 60 Plus. Obwohl sie im Altersleitbild der Stadt von 2020 als zentrales Handlungsfeld vorgesehen war, wird die Fachstelle Alter nun nicht geschaffen, da der Kredit von knapp 100'000 Franken für eine 60-Prozent-Stelle gestrichen wurde. Damit bleibt das verabschiedete Leitbild vorerst ein Papiertiger.
So verkamen die Stellenstreichungen zur reinen Symbolpolitik. Dies umso mehr, da Stadtpräsident Hans Mäder noch während der Sitzung ankündigte, dass der Stadtrat von seinem Antragsrecht Gebrauch machen werde. Will heissen: Fast alle gestrichenen Stellen dürften nochmals via einzelne Berichte und Anträge ins Stadtparlament zurückkommen.
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