Die Horburg-Siedlung ist zu einem Schlachtfeld der Basler Wohnbaupolitik geworden. Wer im Kanton Wohnraum bauen will, braucht starke Nerven.
Im Klybeck ist das Erweiterungsprojekt der Horburg-Siedlung zu einem Schlachtfeld der Basler Wohnbaupolitik geworden. Das hat Signalwirkung: Wer in der Stadt Wohnraum bauen will, braucht starke Nerven und einen langen Atem.Die alte Ciba-Siedlung im Klybeck soll erweitert und um ein Hochhaus ergänzt werden. Doch das Projekt steckt in der politischen Klemme.Basel wächst – aber Wohnraumprojekte kommen schleppend voran.
GLP-Grossrat David Wüest-Rudin kritisierte die Pol-Bildung schon in der Debatte. Er sagt: «Basta, Grüne und SP sowie SVP finden sich in Basel zu einer veritablen Blockade der Wohnpolitik zusammen.» Sie würden nicht akzeptieren, dass sich Basel dynamisch bewege und verändere: «In einer wachsenden Stadt müssen die Leute irgendwo wohnen. Und dazu muss auch in die Höhe gebaut werden, um Grünflächen freizuhalten.
Relevant sei das auch für den Umgang des Kantons mit Transformationsprojekten und damit der Initiative «Basel baut Zukunft». Kohler sagt: «Rhystadt setzt weiterhin auf einen echten Kompromiss, wie ihn der jetzige Bundesrat Beat Jans bereits im Sommer als Regierungspräsident in die Wege geleitet hat.» Die Investoren hoffen nach wie vor, dass sich der Wille zum Kompromiss nicht nur bei den Initianten, sondern auch in den politischen Kreisen durchsetze.
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