Austin Czarnik wurde sehr jung mit Schicksalsschlägen in der Familie und Ablehnung konfrontiert. Diese Erfahrungen haben den US-Amerikaner stark gemacht für die Sportkarriere.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieAustin Czarnik wurde sehr jung mit Schicksalsschlägen in der Familie und Ablehnung konfrontiert. Diese Erfahrungen haben den US-Amerikaner stark gemacht für die Sportkarriere.
«Und doch sind wir alle noch hier», sagt Czarnik. Der Pfarrerssohn ist überzeugt: «Auch Gott stand uns allen bei.» Er sitzt im Stadionrestaurant des SC Bern, seinem neuen Arbeitgeber, und fragt nach einem Glas Wasser. Sein Hals ist trocken, nachdem er seine Geschichte in fast einem Zug erzählt hat. Nicht der Red Wings wegen. «Dort spielten für mich zu viele Europäer und Russen», sagt er lachend.
Das Leben hat ihn auch für die härteren Seiten des Profisports gestählt. Ein Star in der NHL wurde er nie. Kleine Spieler müssen in mehreren Bereichen Weltklasse verkörpern, um sich in der besten Eishockey-Liga festsetzen zu können. Zu 206 Partien in acht Saisons schaffte es Czarnik aber trotz seiner bloss 1,75 Meter und 77 Kilogramme.
Es folgte eine unfreiwillige Nordamerika-Tour mit 9 Teams und 13 Trainern in 8 Jahren. Zur letzten Station wurde seine Heimatstadt – ohne Happy End. Denn auch die Red Wings schoben ihn am Ende ins Farmteam ab. Letzten Sommer, mittlerweile 31, hatte Czarnik keine Lust mehr auf dieses Nomadenleben.
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