Das saudische Außenministerium hat Premierminister Netanjahu scharf für seine Äußerungen zur palästinensischen Frage kritisiert. Netanjahu hatte während eines Interviews in den USA vorgeschlagen, dass die Palästinenser nach Saudi-Arabien umgesiedelt werden könnten. Saudi-Arabien lehnt solche Vorschläge entschieden ab und sieht in ihnen eine Ablenkungsmanöver von anhaltenden Verbrechen Israels gegen die Palästinenser im Gazastreifen.
nach einem umstrittenen Kommentar zur Frage der Palästinenser persönlich kritisiert. Äusserungen wie die Netanjahu s hätten das Ziel, von anhaltenden Verbrechen Israel s gegen die Palästinenser im Gazastreifen abzulenken, «darunter auch ethnische Säuberung», teilte das saudische Aussenministerium mit.
Riad sprach von einer «extremistischen Besatzer-Mentalität, die die tiefen emotionalen, historischen und rechtlichen Bindungen der Palästinenser an ihr Land nicht versteht». Netanjahu hatte dem regierungsfreundlichen israelischen TV-Sender Channel 14 während seines Besuchs in den USA ein Interview gegeben. Der Interviewer hatte sich darin versprochen und gesagt, der Position Saudi-Arabiens zufolge werde es keine Fortschritte geben bei der Normalisierung mit Israel ohne die Einrichtung eines saudischen Staats – gemeint hatte er die Einrichtung eines Palästinenserstaats.
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