Der «Sarco»-Suizid von Merishausen sorgt in der Gemeinde für Gesprächsstoff und löst zwiespältige Gefühle aus. Die internationale Aufmerksamkeit für das kleine Dorf am Rand der Schweiz beschäftigt Einwohner, Randengängerinnen, die Behörden – und auch einen ehemaligen Totengräber.
Der « Sarco »- Suizid von Merishausen sorgt in der Gemeinde für Gesprächsstoff und löst zwiespältige Gefühle aus. Die internationale Aufmerksamkeit für das kleine Dorf am Rand der Schweiz beschäftigt Einwohner, Randengängerinnen, die Behörden – und auch einen ehemaligen Totengräber.Auf dem Merishauser Randen herrscht Idylle vor an diesem herbstlichen Mittwochvormittag.
Auch in einer Gruppe aus Rotkreuz, die zufällig in der Nähe des Tatorts vorbeiwandert, wurde die Suizidkapsel schon kontrovers diskutiert. Einer der Wanderer äussert Verständnis, aber auch Kritik: «Ob man das zulassen will, ist eine Glaubensfrage. Es ist aber besser, als vor den Zug zu springen und Unbeteiligte in die Sache hineinzuziehen.» Trotzdem verursache auch die jetzige Situation einen grossen Aufwand für die Behörden und die Allgemeinheit.
Die Diskussionen in der Bevölkerung hielten sich in Grenzen: «Das Thema wird schon diskutiert, aber eher unterschwellig, es gibt keinen grossen Aufruhr.» Und auch in Bezug auf die unverhoffte Medienpräsenz meint Stauffacher nur: «Man kennt Merishausen sicher besser als vor drei Tagen. Es hätte aber genauso gut auch Schleitheim oder Beggingen sein können.
Respektive: «Braucht es nun auch noch diesen neuen Weg?», formuliert Tamagni die Kernfrage. Welche Position die Regierung in dieser heiklen Frage vertritt, ist derzeit nicht klar. Fragt man den Volkswirtschaftsdirektor nach seiner persönlichen Meinung, zögert er nicht: «Ich bin der Meinung, dass der heutige Rahmen ausreicht und es keine zusätzlichen Angebote braucht.»Die geheimen Deals der Hells Angels: Polizei stösst bei Grossrazzia in St.
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