Deutschland, Frankreich, Irland und drei weitere Länder der Europäischen Union stehen für fast die gesamten 13,9 Milliarden Euro an russischen Vermögenswerten, die in der EU eingefroren wurden.
Zusammen mit Österreich, Belgien und Luxemburg haben sie 12,7 Milliarden Euro an Vermögenswerten festgesetzt. Andere Länder hätten durchblicken lassen, geringe oder gar keine Beträge beizusteuern, so der EU-Justizkommissar Didier Reynders in einem Interview.
Die EU hatte am Freitag eine neue Reihe von Sanktionen und Massnahmen zur Verschärfung bestehender Sanktionspakete gegen Russland vorgeschlagen. Ausserdem gibt es Bemühungen, die Befugnisse der EU-Staaten auszubauen, Vermögenswerte, die im Zusammenhang mit kriminellem Verhalten stehen, zu beschlagnahmen, einschliesslich derer von sanktionierten russischen Einzelpersonen und Organisationen.
Reynders will neue Regeln, die es einfacher machen würden, Vermögenswerte nicht nur einzufrieren, sondern auch zu beschlagnahmen. Dazu müsse es einen Zusammenhang mit einer Straftat geben, sagte er.
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