Die Sanierung der Passwangstrasse in Solothurn schreitet voran. Der zweite Teil der umfassenden Erneuerung der Strecke zwischen Neuhüsli und Schiltloch wird in den kommenden fünf Jahren durchgeführt.
Die Passwangstrasse , eine bedeutende Verbindung zwischen dem Schwarzbubenland und dem Mittelland, wurde im 18. Jahrhundert errichtet und in den 1930er Jahren ausgebaut. Mit der Zeit veränderten sich die Anforderungen an den Straßenverkehr, und der Zustand der Straße verschlechterte sich. Seit mehreren Jahren laufen daher Sanierung sarbeiten. Nun geht die Sanierung in eine neue Phase.
Der Kanton Solothurn plant, die Strecke zwischen Neuhüsli und Schiltloch in den kommenden fünf Jahren etappenweise zu erneuern. Die Bauarbeiten an der Passwangstrasse begannen bereits 2016. Bereits damals gab es Kostenüberschreitungen, da die Sanierung rund acht Millionen Franken teurer wurde als ursprünglich geplant. Der Solothurner Kantonsrat musste einen Nachtragskredit bewilligen. Aufgrund der langen Bauzeit wurde die Sanierung in zwei getrennte Projekte unterteilt. Die erste Phase konnte 2019 abgeschlossen werden. Nun beginnt der zweite Teil der umfassenden Sanierung. Im Sommer des vergangenen Jahres wurden bereits erste Vorarbeiten abgeschlossen, wie die Erstellung eines Entwässerungsbeckens beim Neuhüsli oder der Bau neuer Bushaltestellen. Ziel ist es, die Sicherheit und Funktionalität des Abschnitts langfristig zu gewährleisten. Die Passwangstrasse und ihre Stützkonstruktionen haben ihre Lebensdauer erreicht und weisen gravierende Schäden auf. Hinzu kommen rissiger und deformierter Belag, Hangbewegungen und instabile Stützmauern. Die Sanierung erfolgt schrittweise, um den Verkehrsfluss bestmöglich aufrechtzuerhalten. Dennoch sind Einschränkungen unvermeidlich. Über diese und den Baufortschritt wird die Bevölkerung rechtzeitig informiert. 25 Millionen Franken werden für die Weiterführung der Gesamtsanierung der Passwangstrasse Nord verwendet. Die Gesamtkosten belaufen sich demnach auf rund 46,5 Millionen Franken. Im Herbst 2020 legte der Kanton einen überarbeiteten Erschliessungsplan für die zweite Bauetappe vor. Dieser stieß bei mehreren Landwirten aus Beinwil auf Kritik. Sie erhoben Einsprache gegen die Pläne, die sie als nicht detailgetreu empfanden. Zudem kritisierten sie die geplante Entwässerung der Strasse und stellten Bedingungen bezüglich der als erheblich befürchteten Lärm- und Staubemissionen. Diese und weitere Einsprachen wies der Regierungsrat im April 2021 ab und genehmigte den Erschliessungsplan. Die Beschwerdeführenden gingen bis vors Bundesgericht, mussten dort jedoch eine Niederlage einstecken
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