Samenspenden: Über die Hälfte gehen an lesbische Paare

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In der Schweiz steigt die Anzahl der Kinder, die durch Samenspenden gezeugt werden. Vermehrt greifen Frauenpaare darauf zurück.

Seit der Legalisierung der «Ehe für alle» im Juli 2022, die homosexuellen Paaren in der Schweiz den Zugang zur Reproduktionsmedizin ermöglicht, haben Frauenpaare vermehrt auf Samenspenden zurückgegriffen. In der Fertisuisse-Klinik in Olten sind laut Angaben der Labormitarbeiterin Manuela Buholzer etwa 58 Prozent der Empfänger von Spendersamen Frauenpaare.

Die Befürworter der Gesetzesänderung argumentierten, dass das Kindeswohl durch die Stärkung der Rechte homosexueller Paare verbessert werde, da Kinder mit 18 Jahren das Recht haben, die Identität ihres biologischen Erzeugers zu erfahren, im Gegensatz zu Ländern, die anonyme Samenspenden erlauben. Die Klinik hat ihre Einrichtungen und Dienstleistungen angepasst, um den Bedürfnissen der Frauenpaare gerecht zu werden.

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