Der russische Geheimdienst hat neue Aufnahmen vom Verhör der Terrorverdächtigen des Attentats in Moskau veröffentlicht. Die Aufnahmen werfen Fragen auf.
Einer der Verdächtigen wird mit einem behelfsmässigen Verband am Ohr verhört. Ihm wurde ein Teil des Ohrs abgeschnitten. Der russische Geheimdienst hat neue Aufnahmen vom Verhör der Terrorverdächtigen des Attentat s in Moskau veröffentlicht. Die Aufnahmen werfen Fragen auf. Russland hat neue Aufnahmen des Verhörs der Terrorverdächtigen veröffentlicht.
Bereits vergangene Woche teilte der russische Geheimdienst mit, dass die Terrorverdächtigen gestanden hätten, dass Kiew in den Anschlag involviert gewesen sei. Beweise dafür legte der FSB keine vor. Nun hat das russische Staatsfernsehen Channel One ein Video veröffentlicht, welches die Verhöre zeigen soll.
Die vier Beschuldigten sprechen in dem Video plötzlich über Verbindungen zur Ukraine, obwohl zu einem früheren Zeitpunkt der Islamische Staat den Anschlag für sich reklamiert hatte. Die Verdächtigen weisen dabei offensichtlich Spuren von Folter auf.Die Verdächtigen werden befragt, in welche Richtung sie nach dem Anschlag reisen sollen. Einer der Männer sagt daraufhin: «In Richtung Kiew.
Die vier Beschuldigten sind in dem Video mit teils klar ersichtlichen Verletzungen zu sehen. Das war auch bereits bei der ersten Vorführung vor dem Haftrichter der Fall. Die Angeklagten wurden nach dem Attentat Ende März von vermummten Sicherheitskräften ins Basmanny-Gericht in der russischen Hauptstadt gebracht und mit deutlich sichtbaren Blutergüssen, Schwellungen, Schürf- und Platzwunden in Glaskäfigen platziert.
Bei dem Anschlag in Moskau am 22. März in der Konzerthalle Crocus City Hall starben 144 Menschen, 550 Personen wurden verletzt. Die vier mutmasslichen Täter wurden einen Tag später verhaftet und stammen laut russischen Staatsmedien mehrheitlich aus Tadschikistan.
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