Die CreditSuisse kassiert einen happigen Rüffel von der Finma im Fall Greensill. Die Episode zeigt, wie tiefgreifend ihre Probleme sind. Die Analyse checkweb
Ein Kollaps wie der des Finanzvehikels Greensill oder auch das Milliarden-Fiasko des Hedgefonds Archegos: Sie gehören zum Bankgeschäft. Das kommt in der international vernetzten Finanzwelt immer wieder vor. Das heisst auch: Die Risiken hätte die Credit Suisse eigentlich im Griff haben müssen, als diese vor zwei Jahren – fast zeitgleich – ans Licht kamen.
Finma greift hart durchAnders ist nicht zu erklären, dass nun die Finanzmarktaufsicht Finma nach dem Rechten schaut: Weil die CS die Gefahren im Geschäft mit Greensill eklatant unterschätzt hat, brauche es nun bessere Kontrollen, bemängelt die Finma. Neue Führung ist gefordert Losgelöst davon, was die Bank im Fall Greensill in der Vergangenheit unterlassen hat und was sie jetzt nachträglich unternimmt: Die CS muss auf absehbare Zeit mit einem schmerzlichen Vertrauensmalus zurechtkommen. Die Kundschaft traut einer Bank nur bedingt, die wiederholt derart tief in den Sumpf gezogen wird durch «Betriebsunfälle» im Risiko-Management.
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