Rücktritte aus der Verwaltung - «Im Fall des BSV sprechen wir von einem gravierenden Fehler»

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Der Leiter des Bundesamtes für Sozialversicherungen tritt zurück. Ein Experte ordnet dies ein.

Der Chef des Bundesamts für Sozialversicherungen BSV, Stéphane Rossini, muss seinen Posten räumen. Dies wurde kürzlich bekannt. Der Grund dafür sind die fehlerhaften Berechnungen bei den AHV-Kostenprognosen, die von seinem Amt erstellt worden sind. Offiziell heisst es, der Rücktritt erfolge freiwillig. Reto Steiner ist Professor für Public Managemnt an der ZHAW. Er erklärt den Rücktritt Rossinis.

Es ist wie in Beziehungen. Einen Fehler verzeiht man, aber bei mehreren wird das Vertrauensverhältnis zerrüttet. Ich denke aber, es ist gut, dass es in der Schweiz keine prominente Rücktrittskultur gibt. Denn das ist – das mag überraschen – die Stärke der Schweiz. So zeigt man: Fehler sind erlaubt und die Verwaltung spürt, dass Vertrauen da ist. Das bedeutet aber nicht, dass man Fehler nicht schonungslos aufdecken soll. Im Fall Rossini haben wir eher eine Ausnahme.

Ich denke, die Bevölkerung hat ein Anrecht auf eine gesunde Fehlerkultur. Es muss aufgezeigt werden, wie diese Fehler sich nicht wiederholen. Aussitzen ist in der Regel eine schlechte Strategie. Bei kleineren Fehlern kann es durchaus sein, dass man den Fehler intern angeht und nicht an die Öffentlichkeit tritt. Im Fall des Bundesamtes für Sozialversicherungen sprechen wir von einem sehr gravierenden Fehler.

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