In Drago Jančars Roman überwindet ein Junge das düstere Chaos der slowenischen Nachkriegswelt mithilfe seiner Fantasie.
Danijel, die Hauptfigur in Drago Jančars Roman, ist zwölf. Er lebt zu Beginn der 1960er-Jahre im slowenischen Maribor, das damals zum sozialistischen Jugoslawien gehört. Die Gesellschaft ist durch den Zweiten Weltkrieg zerrissen.
Durch die beiden Perspektiven entsteht eine wohltuende Distanz. Sie lässt eine unreflektierte Identifikation mit dem Geschehen nicht zu. Das ist gut so, denn Danijels Erlebnisse sind bisweilen schwere Kost. Getuschel, Konflikte und ein MordDanijel ist verwirrt. Ist Gott nun tot, oder doch nicht? Die Eltern, die ausschliesslich in den Kategorien schwarz und weiss denken, sind für eine Antwort nicht zu gebrauchen.
Vollends überfordert ist Danijel schliesslich, als er einen grässlichen Mord miterlebt – in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Es geht um Eifersucht und enttäuschte Liebe. Zu einer Frau wohlgemerkt, für die Danijel selbst auch erste erotische Gefühle entwickelt hat.
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