Ritter und Pfister vor den Offizieren: Erste Unterschiede im Wahlkampf für den Verteidigungsminister

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Ritter und Pfister vor den Offizieren: Erste Unterschiede im Wahlkampf für den Verteidigungsminister
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Markus Ritter und Martin Pfister standen sich erstmals den Fragen der Offiziersgesellschaften gegenüber. Das Hearing war ein wichtiges Ereignis im Wahlkampf für den Nachfolgeposten von Bundesrätin Viola Amherd.

Ein historischer Moment für die Schweiz er Armee: Die beiden Kandidaten für den Nachfolgeposten von Bundesrätin Viola Amherd, Markus Ritter und Martin Pfister, standen sich erstmals den strengen Fragen der Offiziersgesellschaften gegenüber. Das Hearing in der Mannschaftskaserne in Bern war ein wichtiges Ereignis, da die Bundesversammlung in neun Tagen den neuen Verteidigung sminister wählen wird.

Angesichts der aktuellen Weltlage ist das VBS wieder zu einem Schlüsseldepartement geworden und die Offiziersgesellschaften wollten genau wissen, welche Visionen die beiden Kandidaten für die Zukunft der Schweizer Armee haben. Beide Kandidaten, Ritter und Pfister, zeichneten ähnliche Bilder der Schweizer Wehrfähigkeit, betonten die Notwendigkeit einer schnelleren Aufstockung der personellen und finanziellen Mittel und unterstrichen die Bedeutung des politischen Willens. Sie verwiesen dabei auf die vergebliche Forderung der scheidenden Bundesrätin Viola Amherd nach einem Spezialfonds von zehn Milliarden Franken für die Armee, der vom Parlament bis heute nicht finanziert wurde. Es besteht jedoch ein Konsens, dass die Ausgaben des Bundes für die Armee bis 2032 auf ein Prozent des BIP angehoben werden sollen.Die Anhörung brachte jedoch auch Unterschiede zwischen den Kandidaten zum Vorschein. Während Ritter die Schweizer Wehrfähigkeit als derzeit nicht verteidigungsfähig bezeichnete, blieb Pfister zurückhaltender. Ritter zeigte sich nicht bei allen Dossiers auf dem neuesten Stand und verursachte mit einer fehlenden Definition des Begriffs „Dissuasion“ einen kleinen Patzer. Pfister hingegen zeigte sich sattelfest in den Dossiers, war aber etwas weniger verbindlich in seiner Rhetorik. Ein weiterer Punkt der Differenzierung war die Finanzierung der zusätzlichen Militärkosten. Ritter lehnt eine höhere Mehrwertsteuer ab und fordert eine Finanzierung aus dem laufenden Budget. Pfister hingegen sieht in Würths Vorschlag eine konstruktive Lösung, da das vom Bundesrat beschlossene Sparpaket nicht ausreichen wird.

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