Seit Montag ist klar: Die Mitte steigt mit zwei Kandidaten ins Rennen um den freiwerdenden Sitz von Bundesrätin Viola Amherd. Neben Bauernpräsident Markus Ritter hat der Zuger Regierungsrat Martin Pfister seinen Hut in den Ring geworfen.
Nach dem Rücktritt von Verteidigungsministerin Viola Amherd sorgten nebst parteiinterner Unstimmigkeiten vor allem Absagen namhafter Mitte-Vertreterinnen und -Vertreter für Schlagzeilen. Mit Markus Ritter und Martin Pfister haben lediglich zwei Kandidaten ihren Hut in den Ring geworfen.Doch Parteileitungs- und Findungskommissionsmitglied Marianne Binder gibt sich entspannt.
Ganz anders beurteilt dies die Präsidentin der Grünen, Lisa Mazzone: «Das Parlament hat die Auswahl zwischen SVP oder FDP für einen Mitte-Sitz.» Marianne Binder lässt sich auch diesen Angriff nicht gefallen und kontert: «Es wird kein Grüner gewählt, sondern jemand aus der Mitte. Beide Kandidaten haben eine Sensibilität für die Konkordanz und sind echte Mitte-Politiker.
Wir brauchen einen Macher. Autor: Mike Egger Nationalrat SVP/SG Für SVP-Nationalrat Mike Egger stellt ein reines Männerticket kein Problem dar. Er sei froh, dass zwei Kandidaten mit unterschiedlichem Profil zur Auswahl stünden. Die Frage nach den Qualifikationen sei bei einer Bundesratswahl viel wichtiger, so der St. Galler. «Es braucht Führungsstärke, Teamgeist und Durchsetzungskraft. Wir brauchen einen Macher», sagt Egger.
Bei der strategischen Ausrichtung fehlte es Viola Amherd an Mut. Autor: Josef Dittli Ständerat FDP/UR Josef Dittli hingegen attestiert Amherd vor allem für die Anfangsphase Positives. Sie habe viele Reformen, Cyber-Projekte und die Beschaffung neuer Kampfjets durchgebracht. Doch Dittli sieht auch zwei Kritikpunkte: «An der Besetzung des Personals im Departement hat es gemangelt. Zudem fehlte es ihr bei der strategischen Ausrichtung an Mut.
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