Mehrere Personen haben gegen einen mittlerweile freigestellten Mitarbeiter des Online-Magazins Vorwürfe wegen sexueller Belästigung erhoben.
Ende August wurde bekannt, dass mehrere Personen einem Angestellten der «Republik» sexuelle Belästigung vorwerfen. Jetzt ordnet das Online-Magazin ein.Google MapsMan habe versagt, gibt das Online-Magazin zu.Gut eine Woche nach Bekanntwerden derzu mehreren mutmasslichen Fällen sexueller Belästigung bezogen. «Wir haben versagt», schreibt die Geschäftsleitung und Chefredaktion – das sei schon jetzt klar, während noch viele Fragen offen seien.
Zuvor hatte SRF in einer Recherche aufgedeckt, dass sechs Personen gegen einen Angestellten der «Republik» Vorwürfe wegen sexueller Belästigung erheben. «Solche Vorfälle sind nicht akzeptabel, und dennoch sollen sie stattgefunden haben in unserem Haus», schreibt das Online-Magazin.
Die Gespräche zum weiteren Vorgehen der «Republik» hinsichtlich der Vorwürfe seien derweil nicht mit der Fachstelle für Gleichstellung geführt worden, sondern mit einer von den sechs Betroffenen ausgewählten Drittperson. Die Frauen hatten zuerst bei der Fachstelle Meldung gemacht über die sexuelle Belästigung.Insgesamt sei aber vieles falsch gelaufen, so die «Republik».
So habe sich etwa eine «Republik»-Mitarbeiterin mit Kenntnis der Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen die Einstellung des Mannes ausgesprochen. Da die Vorwürfe damals nicht belegt waren, stellte die «Republik» den Mann aber trotzdem ein – «aus heutiger Sicht nur schwer nachvollziehbar», wie das Online-Magazin zugibt.
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