Reportage vom Impfgegner-Protest in Sissach – «Die gehen dann schon, wenn es kalt wird»

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Die Impfgegner vor der Kesb wollen ihr Camp nicht räumen. Die Behörden halten sich punkto Räumung zurück, Passanten reagieren eher gelassen.

Mitarbeiter einer Security-Firma müssen Gebäude und Personal der Kindes- und Erwachsenenbehörde Kesb bewachen.Seit rund zwei Wochen belagert eine Gruppe von Impfgegnern die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Gelterkinden-Sissach. Und sie wollen noch eine Weile bleiben: «Wir bleiben, bis die verfassungsmässige Ordnung wiederhergestellt ist», sagt ein Mann, der sich als Albert Niklaus Knobel vorstellt.

«Mediensprecher» Knobel erklärt im Gespräch mit der BaZ, dass die Impfgegner den Vorplatz an der Hauptstrasse 115 in Sissach erst räumen werden, wenn das Bundesgericht seinen Entscheid zugunsten der «Zwangsimpfung» zurücknimmt. Hierfür müsse laut Knobel die Bundesversammlung aktiv werden, unter deren Oberaufsicht das Bundesgericht stünde.Knobel selber will nicht aktiv werden.

«Die gehen dann schon, wenn es kalt wird», sagt Carole Roth. Die Sissacherin findet, dass das Bundesgericht der richtige Platz wäre, wo die Aktivisten demonstrieren müssten. Denn schliesslich habe das Bundesgericht den Entscheid der Kesb gestützt. «Vor der Kesb Gelterkinden-Sissach zu protestieren, bringt gar nichts. Die Mitarbeiter der Kesb können nichts für diesen Entscheid.

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