Reisekonzern TUI offen für neuen Großaktionär

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TUI zeigt sich offen für einen neuen Grossaktionär.

Auf die Frage, ob der Reisekonzern Interesse an einem Anteilseigner habe, antwortete Vorstandschef Sebastian Ebel am Montagabend vor Journalisten:"Die Antwort ist relativ klar: ja." Der russische Oligarch Alexej Mordaschow, der rund 30 Prozent der-Anteile hielt, darf wegen der EU-Sanktionen gegen Russland nicht auf sein Aktienpaket zugreifen. Ebel schloss nicht aus, dass auch chinesische Investoren interessiert sein könnten, machte aber klar, dass dies eher unwahrscheinlich sei.

Näher eingrenzen wollte Ebel die Investoren-Suche nicht. Es könne sich jeder einkaufen, der wolle."Wir sollten aber vorsichtig sein, zu sagen, der chinesische Aktionär ist böse, oder der russische Aktionär." Die TUI könne sich glücklich schätzen, dass sie Mordaschow als Aktionär hatte."Es gibt sicher auch gute chinesische Gesellschafter", sagte der TUI-Chef im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten.

Mordaschow existiere als Aktionär für die TUI faktisch nicht."Er hat keine Stimmrechte, er hat keine wirtschaftliche Kontrolle", sagte Ebel. Die Aktien wurden an seine Ehefrau überschrieben. Der Anteil werde durch die geplante Kapitalerhöhung signifikant sinken, erläuterte Ebel. Durchgerechnet könne sich die Beteiligung halbieren.Der Touristikkonzern will sich im Februar von seinen Aktionären eine weitere Kapitalerhöhung genehmigen lassen.

Der deutsche Staat hatte TUI 2020 wegen des Zusammenbruchs des Reisegeschäfts mit insgesamt 4,3 Milliarden Euro gestützt, um eine Pleite zu verhindern. Durch die Kapitalerhöhung sollen rund 730 Millionen an verbliebenen stillen Einlagen des Bundes, eine Optionsanleihe sowie aufgelaufene Zinsen zurückgezahlt werden. Die Kreditlinie der Staatsbank Kfw von zuletzt 2,1 Milliarden Euro werde reduziert. TUI habe nichts geschenkt bekommen, betonte Ebel.

Zur Geschäftsentwicklung sagte der Vorstandschef:"Man sieht mich relativ zufrieden und fröhlich. Das ist gut, gerade wenn man weiss, dass der Markt schwierig ist." Von einem Touristikboom wollte er nicht sprechen. Das Vor-Corona-Volumen des Jahres 2019 werde noch nicht wieder erreicht. Der Markt entwickele sich seit Weihnachten allerdings sehr gut. Das gelte auch für das eigene Geschäft, sagte Ebel.

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