Der Windkanal, den Red Bull Racing in der Formel 1 nutzt, ist mehr als 70 Jahre alt. Der sündteure Bau einer neuen Anlage geht nun besser voran als geplant.
Der Windkanal , den Red Bull Racing in der Formel 1 nutzt, ist mehr als 70 Jahre alt. Der sündteure Bau einer neuen Anlage geht nun besser voran als geplant. Red Bull kann womöglich früher als erwartet auf seinen neuen Windkanal bauen.McLaren verhalf ein neuer Windkanal direkt zum Konstrukteurs-Titel.Christian Horner, Teamchef von Red Bull , im Windkanal seines Teams im Jahr 2014.
Die neue Anlage in Milton Keynes soll im Laufe des Jahres 2026 den Betrieb aufnehmen. Das erste Auto, das dann vom topmodernen Windkanal profitieren könnte, wäre der RB23 für die Saison 2027. Nun bestätigt das Team aber, dass der Bau schneller voranschreitet als ursprünglich geplant.«Wir sind mit den Plänen drei Monate voraus», erklärt Technik-Direktor Pierre Wache gegenüber «Motorsport».
Der Red Bull RB20 fiel aerodynamisch im Vergleich zur Konkurrenz zurück. Auch wegen des veralteten Windkanals? - Red Bull Content Pool Womöglich könne Red Bull sogar im Lauf der Saison 2026 schon vom neuen Windkanal profitieren. Denn von der neuen Anlage erhofft man sich im Vergleich zum aktuellen «Relikt» einen deutlichen Sprung. «Es ist der älteste Windkanal im Sport», schildert Wache. «Es ist ein altes Gerät, das wir aktualisiert haben.»McLaren profitierte auf dem Weg zum Konstrukteurs-Titel auch von einem neuen Windkanal.
Wache gibt unterdessen zu, dass Red Bull bei der aktuellen Anlage mit «einigen Einschränkungen» zu kämpfen habe. «Wir kennen diese Grenzen und versuchen, sie zu umgehen. Aber das ist natürlich schwieriger, wenn man einen kleinen Unterschied sucht», so der Technik-Chef. «Aus diesem Grund investieren wir in den neuen Tunnel.»
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