Die rechtsextreme Gruppe Junge Tat hat trotz eines Verbots durch den Stadtpräsidenten von Illnau-Effretikon eine Veranstaltung mit zwei AfD-Politikern durchgeführt.
Die rechtsextreme Gruppe « Junge Tat » wollte letzten Samstagabend eine Veranstaltung mit zwei AfD-Politikern im Saal des Restaurant Rössli in Illnau-Effretikon abhalten. Doch in letzter Minute verbot der Effretiker Stadtpräsident per Verfügung den Event und verwehrte Manuel Corchia, dem Co-Leiter der «Jungen Tat», die Saalmiete. Die Veranstaltung konnte dennoch stattfinden, aber an einem anderen Ort.
Denn die Gruppierung um Corchia fand rechtzeitig einen neuen Saal: Im Restaurant 83 Nullzwei direkt neben dem Hallenbadeingang im Konferenzzentrum der Stadt Kloten fanden am Samstagabend die Vorträge mit den AfD-Protagonisten statt, wie der «Zürcher Unterländer» berichtet. Der Kontakt kam über den Pächter des Restaurants 83 Nullzwei zustande. Denn die Liegenschaft im Schluefwegzentrum wird von der Stadt Kloten an ihn verpachtet und er kümmert sich um die Saalmiete. Nur eigene Konferenzräume würden über die städtischen Stellen vermietet. Pächter Corona-Massnahmengegner Pächter Remko Leimbach bestätigt auf Anfrage der Lokalzeitung, dass er einen «ziemlich verzweifelten Anruf» bekommen habe aus den Reihen der Jungen Tat. Er selber ist kein Unbekannter: Leimbach ist Präsident von «Aufrecht Schweiz», einer massnahmenkritischen Vereinigung, die sich in der Coronazeit gebildet hatte. «Sie haben wohl einen Tipp bekommen, dass sie auf uns gekommen sind», vermutet er. Aber er betont: «Die Aufrecht-Bewegung und die Junge Tat haben überhaupt nichts miteinander zu tun.» Er sei nur als Beizer für eine Reservation angefragt worden, selber habe er keine andere Rolle innegehabt an dem Abend. Er war auch nicht vor Ort, habe von seinem Team aber auch nicht vernommen, dass «Hitlergrüsse oder dergleichen» gezeigt worden wären. Er wisse schon um die Vorwürfe gegen die Junge Tat. Aber er verweist auf die Meinungsfreiheit. Die Grenzen lägen für ihn bei strafrechtlich relevantem Verhalten, etwa Aufrufe zu Gewalt und Has
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