Selten hat es in der Zürichseeregion einen so erbitterten Wahlkampf gegeben wie aktuell in Rapperswil-Jona. Eine Schlüsselrolle spielt dabei ein Gratismedium.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieSelten hat es in der Zürichseeregion einen so erbitterten Wahlkampf gegeben wie aktuell in Rapperswil-Jona. Eine Schlüsselrolle spielt dabei ein Gratismedium.Er könnte in drei Wochen mit einer Schmach für den aktuellen Stadtpräsidenten enden.
Das sind die drei Hauptfiguren in einem bisweilen grotesk anmutenden Wahldrama, das am 24. November seinen Höhepunkt erreicht. Die Bühne: Rapperswil-Jona, mit rund 28’000 Einwohnern die zweitgrösste Stadt im Kanton St. Gallen.Besuch bei Martin Stöckling , derzeit Stadtpräsident, im Stadthaus in Jona. Er ist jovial und gut gelaunt, obwohl er mit dem Rücken zur Wand steht. Im ersten Wahlgang im September erzielte Stöckling ein desaströses Resultat.
Die Artikel sind meist scharf im Ton, ausserdem sind Fakten und Meinungen oft vermischt. «Unwahrheiten haben kurze Beine» oder «Auf einmal will sich die Stadt hinauswinden», lauten die Überschriften. Martin Stöckling spricht von einer Kampagne, die «Linth24» beziehungsweise dessen Verleger gegen den Stadtrat fahre. Das überrascht, schienen die beiden Männer vor einigen Jahren doch Verbündete zu sein.
Doch kann ein Medienunternehmer wirklich im Alleingang den amtierenden Stadtpräsidenten stürzen? Schliesslich bringen sich in Rapperswil-Jona auch verschiedene Parteien von links bis rechts in die Debatte ein. «Der Einfluss der Parteien schwindet», sagt Stöckling dazu. Er beobachtet in seiner Stadt eine zunehmende Politikabstinenz. «In diese Lücke scheint ‹Linth24› mit seiner Berichterstattung zu springen.
Zwar ist Dillier gegenwärtig Gemeindepräsidentin von Fischenthal, wohnt also nicht in Rapperswil-Jona. Anders als im Kanton Zürich schliesst dies in St. Gallen aber eine Kandidatur nicht aus. Hug arrangierte ein Treffen und stellte Dillier den Parteien vor. Danach habe er sich zurückgezogen. Unterstützung erhielt Dillier fortan von der SVP.
Noch ist die 2600-Seelen-Gemeinde Fischenthal das Zuhause von Barbara Dillier. Für das Stadtpräsidiumsamt von Rapperswil-Jona würde sie aber gerne umziehen.Angst, dass sie dereinst selbst ins Kreuzfeuer von Hugs Portal «Linth24» geraten könnte, hat sie nicht. «Wenn man mehrheitsfähige, transparente Entscheidungen trifft und offen kommuniziert, gibt es wenig Grund, Angriffe der Medien befürchten zu müssen.
Für Röllin steht fest: «Mit Barbara Dillier wäre ein Neubeginn vor allem auch in kommunikativer Hinsicht möglich.» Einarbeitung und Neuausrichtungen seien aber sehr aufwendig und bärgen immer ein gewisses Risiko. Stöckling dagegen stehe für Kontinuität. «Doch die ist nicht per se ein Positivum, sondern muss immer wieder neu überprüft und gefunden werden.
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