Heinz Huber, Chef der Raiffeisen-Bankengruppe, hat ohne Vorwarnung seinen Posten verlassen. Sein Abgang sorgt für Irritation, aber auch Erleichterung bei den regionalen Bankgenossenschaften. Huber konnte die Geschäftszahlen nach oben treiben, doch fehlte ihm die Fähigkeit, die selbstständigen Genossenschaftsbanken zu überzeugen.
Kurz vor Weihnachten teilte die zweitgrösste Schweizer Banken gruppe mit, dass Heinz Huber mehr oder weniger per sofort abtritt. Erleichterung macht sich breit.Kein Wort des Abschieds. Kein Brief, kein Mail. Nichts. Nach den Weihnachtsferien blieb er einfach weg.
Der Unmut jedenfalls war zuletzt gross im Raiffeisen-Land, mit den harten Zahlen hatte das jedoch nichts zu tun. Diese waren – wie schon unter Hubers Vorgängern – gut. «Das war nicht das Problem», sagt ein Raiffeisen-Banker. Im 2023 etwa konnte Huber den Gruppengewinn um knapp 18 Prozent auf 1,39 Milliarden Franken steigern. Das Geschäft läuft.Das Problem war eher kultureller Natur.
Das war aber für viele nicht genug. Nicht nur den regionalen Bankleitern ist Hubers Abwesenheit aufgefallen. Auch im Bundeshaus wunderten sich nicht wenige National- und Ständeräte mit Raiffeisen-Verbundenheit, dass Huber zum Teil bei den zweimal jährlich stattfindenden Mittagessen fehlte, an denen traditionell der Verwaltungsratspräsident und der Chef von Raiffeisen Schweiz teilnehmen sollten.
Überrascht über den abrupten Abgang wirkt vor allem die Raiffeisen-Zentrale. Die Nachfolge scheint nicht aufgegleist, die Suche startet erst. Finanzchef Christian Poerschke wurde ad interim als Chef nominiert und ein «Nachfolgeprozess gestartet, der internen und externen Kandidierenden offensteht». Ein externes Headhunter-Büro hat mit der Arbeit begonnen.
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