Triumphieren kann vor allem Giorgia Meloni. Als Chefin der stärksten Partei könnte sie die neue Ministerpräsidentin Italiens werden. italien
Giorgia Meloni, Vorsitzende der rechtsradikalen Partei Fratelli d'Italia, gibt ihre Stimme in einem Wahllokal ab. Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpaTriumphieren kann vor allem eine: Giorgia Meloni, deren Fratelli Prognosen und ersten Hochrechnungen zufolge stärkste Kraft wurden und sich im Vergleich zu 2018 erheblich verbesserten. Die Koalitionspartner der rechtspopulistischen Lega und der konservativen Forza Italia rutschten in der Wählergunst dagegen ab.
Nach ersten Hochrechnungen des Senders La7 kommt das Rechtslager, das als Favorit in die Wahl gezogen war, auf 42,8 Prozent der Stimmen. Durch eine Besonderheit des italienischen Wahlrechts dürfte das aber zur absoluten Mehrheit im Parlament reichen. Die Berechnungen von La7 gehen von 105 bis 125 der insgesamt 200 Senatssitze für das rechte Lager aus. Geschlossene Bündnisse waren vom Wahlsystem bevorteilt.
Die Partei Melonis wird häufig als postfaschistisch bezeichnet. Sie ist eine der Nachfolgeparteien der Bewegung MSI, die von ehemaligen Funktionären des faschistischen Diktators Benito Mussolini nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet wurde. Meloni bekennt sich zu den Wurzeln ihrer Partei und verurteilt den Faschismus nicht gänzlich.
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