Weltweit erkranken über zehn Millionen Menschen jährlich an Tuberkulose, für 1,6 Millionen endet die Infektion tödlich. Das hat nicht nur medizinische Gründe.
Eigentlich ist die Lungenkrankheit Tuberkulose behandelbar: Gegen die Infektion mit dem Mycobacterium tuberculosis gibt es eine Standardbehandlung mit vier Antibiotika, welche die Bakterien bekämpfen; vorausgesetzt, die Patienten nehmen die Medikamente über sechs Monate konsequent ein.
Eng verbunden mit der Armut sei das Stigma durch Tuberkulose, sagt Christian Auer. Der Spezialist vom schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut hat Erkrankte auf den Philippinen so erlebt: «Sie fühlen sich durch die Armut entwertet, und die Tuberkulose beschämt sie zusätzlich», sagt er. «Entsprechend lange dauert es, bis Betroffene ein Gesundheitszentrum aufsuchen und um Hilfe bitten.
Anfang des 20. Jahrhunderts investierten dann vor allem die Städte in bessere Hygiene, auch die Wohnverhältnisse verbesserten sich. Allein durch solche Massnahmen ging TB zurück. Resistenz-Forschung am Swiss TPH Box aufklappen Box zuklappen Eine Gruppe um den Infektiologen Sébastien Gagneux erforscht am schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut die Mechanismen von multiresistenten TB-Bakterien. In der Regel bezahlen Bakterien einen «Preis» für ihre Resistenz gegen Antibiotika: «Sie können sich schlechter übertragen», erklärt Gagneux. Der Forscher nennt dies die sogenannten «Fitness-Kosten der Resistenz».
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