Der Nationalrat fordert die Berner Stadtbehörden auf, das unbewilligte Camp der Klimaaktivisten auf dem Bundesplatz aufzulösen.
Die jungen Aktivistinnen und Aktivisten haben es sich auf dem Bundesplatz gemütlich gemacht - sogar für musikalische Live-Unterhaltung ist gesorgt.1 / 46Am frühen Montagmorgen haben Hunderte Klimaaktivisten den Berner Bundesplatz besetzt. Dort wollen sie nun eine Woche bleiben. Die Kantonspolizei BernBerns Stadtpräsident Alec von Graffenried wurde von der Aktion auf dem Bundesplatz überrascht.
Eine Fünferdelegation der SVP habe am Montag um 17 Uhr beim stadtbernischen Sicherheitsdirektor vorgesprochen, sagte Aeschi. Dieser habe erklärt, schnellstmöglich eine Lösung zu suchen. Das könne aber unter Umständen Tage dauern.
Eine Darstellung, welche die Klimajugend nicht ganz teilt: Zwar wolle man dem Markt durchaus Platz machen, doch würden mehr als zwei Zelte stehen bleiben: Man werde bis Dienstagmorgen lediglich alle verschiebbaren Teile des Protestcamps «zur Seite schieben», sagte Frida Kohlmann, Sprecherin der Aktionswoche «Rise Up For Change», auf Anfrage. Mindestens die Hälfte des Bundesplatzes werde den Marktfahrern danach zur Verfügung stehen.
Einen anderen Standort lehnen die Marktfahrer ab. Das wäre laut Stettler mit Einbussen von bis zu 80 Prozent verbunden, «weil uns die Kunden nicht mehr fänden». Zudem müsste das schon bereitgestellte Gemüse weggeworfen werden. Die Stadt Bern bemühe sich um eine einvernehmliche Lösung, sagte Sicherheitsdirektor Reto Nause auf Anfrage. Er hatte sich am Mittag mit einer Delegation der Aktivisten getroffen.
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