Die Problembärin, die Dienstag früh im norditalienischen Trentino einen französischen Urlauber angegriffen und verletzt hat, wird abgeschossen.
Das Trentino hatte zuletzt einen Gesetzesentwurf gebilligt, mit dem die Ausbreitung der Bärenpopulation eingedämmt werden soll. Er sieht die Möglichkeit vor, bis zu acht Tiere pro Jahr zu töten. Ihre Zahl beläuft sich laut der jüngsten Schätzung auf über 100. Dies beschloss der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti. Die Forstbehörde sucht jetzt nach der Bärin.
KJ1 sei derzeit in den Gebieten nördlich des Gardasees mit ihren Jungen unterwegs. Auf alle Fälle soll der Bär, der den Urlauber verletzt hat, erlegt werden. Zuvor muss aber noch abgewartet werden, ob die genetischen Proben bestätigen, dass KJ1 für den Angriff verantwortlich war. Laut Entwurf obliegt es dem Trentiner Landeshauptmann die Tötung problematischer Exemplare anzuordnen. Für den Antrag ist eine positive Stellungnahme des Landesrats erforderlich.
Tierschutzorganisationen kündigten bereits an, gegen Fugattis Entscheidung Rekurs am Verwaltungsgericht einlegen zu wollen. Der Tierschutzverband forderte in einer Aussendung die Sperre von Wanderwegen, auf denen Bärenmütter mit ihren Jungen unterwegs sind. Am Mittwoch kam es indes zu einer weiteren Begegnung: Ein Radfahrer wurde in der Gemeinde Vallelaghi, etwa 18 Kilometer von Drò entfernt, von einem Bären verfolgt. Als er bergab fuhr, gelang es ihm, das Tier abzuschütteln.
Im Trentiner Caldes hatte im April 2023 eine Bärin einen 26-jährigen Jogger tödlich verletzt. Das Trentino hatte zuletzt einen Gesetzesentwurf gebilligt, mit dem die Ausbreitung der Bärenpopulation eingedämmt werden soll. Er sieht die Möglichkeit vor, bis zu acht Tiere pro Jahr zu töten. Ihre Zahl beläuft sich laut der jüngsten Schätzung auf über 100.
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