Neben den sich ansammelnden Gewürzdöschen in der Küche, sammeln sich beim kalten Wetter auch langsam die Teebeutel im Küchenschrank. Das Basler Kantonslabor untersuchte die trockenen Pflanzen in den Beuteln und Döschen mal etwas genauer.
Neben den sich ansammelnden Gewürzdöschen in der Küche, sammeln sich beim kalten Wetter auch langsam die Teebeutel im Küchenschrank. Das Basler Kantonslabor untersuchte die trockenen Pflanzen in den Beuteln und Döschen mal etwas genauer.Das Basler Kantonslabor hat 54 Proben von Tee und Gewürzen genauer unter die Lupe genommen und auf Pyrrolizidinalkaloide getestet, wie es mitteilt.
Eine akute oder subakute Vergiftung äussert sich durch «Schmerzen im Oberbauch die innert weniger Tage von rasch ansetzender Bauchwassersucht, Minderfunktion der Nieren sowie Wasseransammlungen in den Füssen gefolgt werden», wie das Labor mitteilt. Nach wenigen Wochen könne es zu einer Lebervergrösserung und Leberverhärtung kommen. Diese akute Vergiftung kann im schlimmsten Fall tödlich enden.Insgesamt wurden 54 Produkte getestet.
In einer Gewürzmischung mit Kreuzkümmel und Oregano aus der Türkei wurde die höchste Überschreitung festgestellt. Neben dieser war der Kreuzkümmel aus einigen Produktionsländern problematisch. Jeweils eine Kreuzkümmel-Probe aus der Türkei, Indien und ein in Österreich verarbeitetes Produkt enthielt gemäss Kantonslabor eine zu hohe Menge an PA. Für diese Proben wurde im Anschluss eine toxikologische Berechnung durchgeführt.
Das Kantonslabor erklärt weiter: «Die weiteren stärker mit PA belasteten Produkte mussten nicht verboten werden, da die toxikologischen Berechnungen kein erhöhtes Risiko für die Gesundheit der Konsumenten ergaben.» Um welche Produkte und Marken es sich bei den betroffenen Proben spezifisch handelt, kam aus der Mitteilung nicht hervor.Das Kloster Mariastein hat den Betrieb seiner drei eigenen Gastronomiebetriebe neu aufgestellt.
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