Zürich (ots) - Online-Shopping ist beliebt. Das lockt auch Betrüger:innen an. Kredit- und Debitkartendelikte nehmen jedes Jahr um 10 bis 20 Prozent zu. Die weitaus häufigste...
Online-Shopping ist beliebt. Das lockt auch Betrüger:innen an. Kredit- und Debitkartendelikte nehmen jedes Jahr um 10 bis 20 Prozent zu. Die weitaus häufigste Betrugsmasche ist Phishing. Dabei vertrauen die Täter:innen auf die Gutgläubigkeit und das Unwissen ihrer Opfer. Genau hier setzt die Polizei an. Bereits mit wenigen Vorsichtsmassnahmen können Kartenbesitzer:innen verhindern, dass sie bestohlen werden.
Bargeldloses Bezahlen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Es ist einfach, praktisch und sehr sicher, solange sich Kartenbesitzer:innen an wenige Grundregeln halten. Doch genau dies ist auch die grösste Herausforderung."Wir stellen immer wieder fest, dass Kartenbesitzer:innen sehr arglos handeln. Oft sind sie sich gar nicht bewusst, dass sie vertrauliche Daten wie Sicherheitscodes oder CVV-Nummern nicht herausgeben dürfen.
"Wir empfehlen, die Bezugslimiten bei Karten nur so hoch wie tatsächlich nötig zu setzen", erläutert Pascal Simmen von der Kantonspolizei Schwyz."Wichtig ist für uns zudem, dass die Opfer Anzeige erstatten", so Simmen."Das ist leider oft nicht der Fall. Wer nur wenig Geld verliert oder den Fehler bei sich sieht, übernimmt den Schaden, ohne Meldung bei der Polizei." Dies ist nicht optimal.
Phishing-Attacken unterscheiden sich zwar in ihrer Aufmachung und Tonalität. Das Prinzip dahinter ist jedoch immer dasselbe.Folgende Vorsichtsmassnahmen helfen, sich erfolgreich zu schützen:# Nie auf Links klicken oder Anhänge öffnen; nur über offizielle Website einloggen.# Kartendaten nur herausgeben, wenn der Zahlungsvorgang sicher ist.# Starke Passwörter und Möglichkeiten für Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Multi-Faktor-Authentisierung nutzen.
Die diesjährige Kampagne wird in zwei Wellen im Frühling und im Herbst ausgerollt. Der Fokus liegt dabei auf den Online-Medien und der Verbreitung durch die Polizeikorps.können sich Kartenbesitzer:innen laufend über bestehende und neue Betrugsmaschen sowie Vorsichtsmassnahmen informieren und ihre Kenntnisse im neuen Wissenstest auffrischen.Telefon: +41 41 819 53 51
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