Die Aktien des Uhrenkonzerns Swatch legen am Montag weiter zu. Aktienkäufe der Familie Hayek, China-Hilfen und Spekulationen wegen eines Börsenrückzuges
Die Aktien des Uhrenkonzerns Swatch legen am Montag weiter zu. Aktienkäufe der Familie Hayek, China-Hilfen und Spekulationen wegen eines Börsenrückzuges begünstigen die Rallye.steigt am Montag nach Handelseröffnung in einem unveränderten Gesamtmarkt um 1 Prozent auf 187,60 Franken. Das ist der höchste Stand seit dem 12. Juli.-Aktie 23 Prozent zugelegt. Ausgelöst wurde die Rallye einerseits durch Statements von Swatch-CEO Nick Hayek.
Genährt wurden diese Spekulationen aber durch umfangreiche Titelkäufe der Familie Hayek. Nachdem Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek, CEO Nick Hayek und Verwaltungsrat und Blancpain-Chef Marc Hayek bereits im Juli Swatch-Namenaktien im Wert von gut 31 Millionen Franken gekauft hatten, erwarben - mutmasslich - die drei Familienmitglieder am letzten Freitag Swatch-Inhaberaktien in der Höhe von 14,3 Millionen Franken.
Schliesslich profitieren die Swatch-Aktien wie andere Uhren- und Luxusgüterkonzerne von den angekündigten Konjunkturhilfe-Massnahmen der Regierung in China. Swatch generiert zwischen 30 und 40 Prozent des Umsatzes in China. Das Massnahmenpaket aus Peking löste ein Kursfeuerwerk an den Börsen von Schanghai und Hongkong aus.
Für einen Swatch-Investor ist die Rechnung bislang aufgegangen. Die kalifornische Brandes Investment Partners hatte vor rund drei Wochen mit einem Anteil von 3,015 Prozent der-Stimmrechte eine meldepflichtige Schwelle überschritten. Der auf Value-Investing spezialisierte Vermögensverwalter hatte sich also bei Kursen von etwas über 150 Franken pro Swatch-Inhaberaktie eingedeckt.
Mittlerweile liegt die Swatch-Aktie über dem durchschnittlichen Kursziel der Analysten . Doch das will nichts heissen. Denn angesichts der gestiegenen Kurse könnten einige Experten ihre Schätzungen nach oben anpassen. Der Uhren-Analyst von Jefferies ist besonders pessimistisch. Er senkte am 20. September die Anlageempfehlung fürauf «Underperform» von zuvor «Hold» und reduzierte das Kursziel auf 120 Franken.
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