Pläne zur Deckung der Winterstromlücke durch die Erhöhung bestehender Staumauern in den Kantonen Wallis und Graubünden scheitern. Die Projekte, die im Dezember 2021 unter Bundesrätin Simonetta Sommaruga vereinbart wurden, erwiesen sich aufgrund technischer Unmöglichkeit oder zu hoher Kosten als unpraktisch.
Die Pläne, um die 2,2 Terawatt-Winterstromlücke zu decken, gehen nicht auf: Die Erhöhung von Staumauern um 20 Meter im Wallis und im Kanton Graubünden sind entweder technisch unmöglich oder zu aufwendig.Das Augenmerk galt vor allem der Umwelt, als sich der runde Tisch unter Bundesrätin Simonetta Sommaruga im Dezember 2021 auf die 15 Wasserkraft projekte zur Deckung der Winterstromlücke einigte.
Eine Erhöhung um 20 Meter mit steigenden Wasserpegel würde den Druck auf eine solche Mauer stark verändern und erhöhen, was eine Anpassung der Mauergeometrie bedingt. Dazu muss der obere Drittel der Mauer rückgebaut werden. Der Rückbau ist heikel und vor allem aufwendig, denn es gilt Erschütterungen zu vermeiden. Bohrmaschinen oder Sprengungen kommen nicht infrage.
Diese Woche machte der «Walliser Bote» bekannt, dass der Kanton Wallis zusätzlich zum 2022 beschlossenen Ausbau auch neue Stauseeen bauen will: Darunter das Projekt Oberaletsch mit 765 Gigawattstunden pro Jahr. Zu den grössten Projekten gehören auch die Stauseen Burgsee Fieschergletscher, Arolla, Dix+ und der Gletsch Grimselsee.
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