Der Pharmamarkt wird derzeit von neuen Gewichtsabnehmprodukten dominiert, die von Unternehmen wie Lilly und Novo Nordisk lanciert wurden. Die Erwartungen an diese Medikamente sind hoch, wie die jüngsten Studiendaten zeigen. Trotz des Potenzials gibt es aber auch Herausforderungen, wie Nebenwirkungen und der Wettbewerb zwischen den Herstellern. Andere Pharmaunternehmen wie Roche und Novartis sehen ebenfalls Wachstumspotenzial in neuen Behandlungsfeldern.
zeigt sich, was den Pharma markt derzeit bewegt. Die Amerikaner haben mit Mounjaro und Zepbound, die Dänen mit Wegovy je ein Mittel zur Gewichtsabnahmen lanciert. Doch die Erwartungen an solche Medikament sind offenbar sehr hoch. Ein Beispiel dafür trug sich Ende letzter Woche zu. Gemäss den veröffentlichten Studiendaten verlieren Patienten, die das Produkt vonnehmen, je nach Dosis zwischen 17 und 21 Prozent an Gewicht.
Derweil gehen Schätzungen für den Gesamtmarkt von einem 26-prozentigen Wachstum der Umsätze mit Abnehmprodukten in diesem Jahr aus - während die Umsätze mit anderen Medikamenten um 5 Prozent zulegen dürften. Gemessen an diesen Prognosen wird der Markt also zwei Geschwindigkeiten haben, wobei die Mittel zur Gewichtsreduktion Tempomacher sind.
Ende Januar wird nun eine nächste Wegmarke erreicht werden. Dann wird Roche über das Gesamtjahr 2024 berichten. Das Management erwartet unter anderem eine Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Bereich. Laut Bloomberg dürfte es dabei kaum eine Überraschung geben.-CEO Vas Narasimhan im zurückliegenden Herbst. Robustes Wachstum sei mit den bestehenden Plattformen bis ins nächste Jahrzehnt hinein möglich.
Zuletzt aber habe man, wie Vorstandsmitglied Stefan Oelrich kürzlich hervorhob, wieder Fortschritte gemacht, darunter die Einreichung mehrerer Zulassungsanträge für die wichtigen Wachstumstreiber: Das Krebsmittel Nubeqa, das Nierenmedikament Kerendia, Elinzanetant für Wechseljahresbeschwerden sowie das Herzmedikament Acoramidis. «Wir setzen unsere ambitionierten Geschäftsziele trotz eines herausfordernden Marktumfeldes erfolgreich um», so Oelrich.
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