Die Sensation bei den Wahlen ist abgesagt: Die Mitte überholt die FDP doch nicht. Überhaupt ist nicht alles so, wie es am Wahlsonntag noch schien - der Bund hat heute die Wahlergebnisse korrigiert. Korrigieren müssen - denn bei drei Kantonen hat man sich verrechnet. Auch der Rechtsrutsch ist deshalb nicht ganz so stark.
Anfang Woche sah Gerhard Pfister wie einer der grossen Wahlsieger aus, im ersten Schlussresultat lag die Mitte bei 14.6 Prozent und vor der FDP. Doch dann korrigierte das Bundesamt für Statistik das Wahlresultat und die Mitte lag nur noch bei 14.1 Prozent und hinter der FDP. «Das ist schon nicht angenehm», sagt der Mitte-Präsident in der Samstagsrundschau von SRF.
Zusammensetzung des BundesratesGleichwohl stellt sich mit den Verlusten der FDP – die FDP sackte auf 14.3 Prozent ab – einmal mehr und noch viel drängender die Frage nach der Zusammensetzung des Bundesrates: Ist die Vierer-Mehrheit von FDP und SVP im Bundesrat gerechtfertigt? Um seinen Sitz bangen muss dabei vor allem FDP-Aussenminister Ignazio Cassis, er musste in den letzten Jahren immer wieder Kritik einstecken.
Das ist eine interessante Aussage und quasi der letzte Beweis, dass im Dezember bei der Gesamterneuerungswahl wohl nichts passieren wird. Aber das Problem des nicht legitimierten zweiten FDP-Sitzes ist damit nicht aus der Welt.
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