Im Kanton St. Gallen dürfen mehrere Bauernhöfe vorläufig keine Tiere mehr schlachten, weil im Fleisch zu hohe Werte der problematischen chemischen Verbindung PFAS gefunden wurden. Nun prüft der Bund, ob die Grenzwerte auch auf andere Lebensmittel ausgeweitet werden müssen.
Es war ein Schock für die betroffenen Bauern im Kanton St.Gallen: Im Fleisch ihrer Tiere haben die Behörden zu hohe PFAS-Werte gemessen. Es folgte ein Verkaufsverbot. Betroffen sind fünf Bauernbetriebe in sechs Gemeinden.
Die überhöhten Werte wurden zuerst im Boden der betroffenen Gemeinden festgestellt. Als Grund vermuten die Behörden Klärschlamm, mit dem die Felder bis 2006 gedüngt wurden. PFAS-Stoffe sind überall – auch im MenschFür Konsumentinnen und Konsumenten sieht das BLV derzeit keine akute Gesundheitsgefahr. Aber: «Bei den langfristigen Folgen gibt es noch viele Fragezeichen. Deshalb muss man die Aufnahme der PFAS-Stoffe möglichst reduzieren», so Beer. Beim Trinkwasser wisse man hingegen, dass die Qualität gut ist. «Eine nationale Kampagne hat 2023 gezeigt, dass bei keiner Probe ein Höchstwert überschritten wurde.
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