Anlagen in Schwellenländer haben an Attraktivität verloren. Was ist passiert? Eine Studie von Pictet gibt Aufschluss, auch was die Zukunft betrifft.
Anlagen in Schwellenländer haben an Attraktivität verloren. Was ist passiert? Eine Studie von Pictet gibt Aufschluss, auch was die Zukunft betrifft.Wer das letzte Jahrzehnt in den Emerging Market investiert war, hat gefühlt eine Menge Geld in Form verpasster Performance liegen lassen. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Ein Blick auf die Kursentwicklung der jeweiligen Märkte zeigt ein differenziertes Bild.
Zudem gab es Schwellenländer, die überhaupt nicht überzeugten. Währungsbereinigt verlor der brasilianische Bovespa Index im Zehn-Jahres-Vergleich zwei Prozent. In Malaysia steht der Kuala Lumpur Composite Index ebenfalls bei Minus zwei Prozent, und in Peru resultierte mit dem BVL Total Return Pen Index gar ein Verlust von 18 Prozent.
Im Laufe des nächsten Jahrzehnts blieben sie hinter den Erwartungen zurück, als die US-Wirtschaft in Schwung kam, sich im Jahr 2000 eine Technologieblase bildete und der Dollar an Stärke gewann. Letzteres löste eine Reihe von Krisen in Schwellenländern mit Dollarbindung aus, schreiben Patrick Zweifel, Chefökonom, und Lola Saugy, quantitative Ökonomin bei Pictet Asset Management.
Die Schuldnerländer waren wiederum anfälliger gegenüber Schwankungen der US-Zinsen und des US-Dollars. Diese Anfälligkeit hat sich in der Underperformance der Aktienmärkte dieser Länder im Vergleich zu denen der Gläubigerländer der Schwellenländer manifestiert, insbesondere seit dem «Taper Tantrum» von 2013, als die US-Notenbank warnte, sie werde ihr Anleihenkaufprogramm zurückfahren.
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