Die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) sieht kein Fehlverhalten der Schweizer Behörden bei der Notfusion von CS und UBS, jedoch weist sie Schwachstellen in der Too-Big-To-Fail-Regulierung auf.
Die Parlamentarische Untersuchungskommission findet kein Fehlverhalten der Behörden bei der Notfusion von CS und UBS . Vieles hätte aber besser laufen können.Sie sieht kein ursächliches Fehlverhalten bei den Behörden – aber sehr wohl bei der CS.
genau wissen: Ist da alles mit rechten Dingen zugegangen? Haben alle das getan, was sie hätten tun sollen, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten?Die gute Nachricht zuerst: Die PUK attestiert den Schweizer Behörden, dass diese im März 2023 eine globale Finanzkrise verhindert haben. Es seien parallel verschiedene Optionen verfolgt worden, sollte die Notfusion scheitern: die Sanierung, eine kurzfristige staatliche Übernahme wie auch eine Zwangsfusion als letzten Ausweg. Ständeraetin Isabelle Chassot (M/FR), Präsidentin der parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK), spricht während einer Medienkonferenz zur Credit-Suisse-PUK, am 13. Juli 2023 im Bundeshaus in Bern. - keystone Die Anwendung von Notrecht sei rechtmässig erfolgt. Weil es derart pressierte, sei für die PUK nachvollziehbar, dass eine alternative Lösung mit einer ausländischen Bank nicht mehr umsetzbar war. Die gewählte Lösung zeige hingegen deutlich einzelne Schwachstellen der bestehenden Too-Big-To-Fail-Regulierung auf.und Geschäftsleitung hätten sich renitent gegenüber zahlreichen Interventionen der Finma gezeigt. Die Nichtsdestotrotz hätte auf Seiten der Schweizer Behörden auch einiges besser laufen können.Kein Verständnis hat die PUK etwa für gewisse Schritte der Aufsichtsbehörde Finma. Diese hätte einerseits schärfer reagieren sollen. Nicht nachvollziehbar sei für die PUK, dass die Finma der Credit Suisse 2017 umfassende Eigenmittelerleichterungen gewährte. So musste die Credit Suisse keinen substanziellen Kapitalaufbau bewältigen, was sich später rächen sollte.erkannt worden. Die Behörden aktivierten ihre Koordinationsgremien für den Krisenfall ab August und wechselten im Oktober in den Krisenmodu
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