Das Assad-Regime wurde gestürzt. Doch der Horror hat sich in die dicken Mauern des Sednaja-Gefängnis eingefressen. Tausende wurden hier getötet.
Sie blickt sie schon von weitem unverwandt an. Wortlos steuert sie direkt auf die Reporterin zu. Die beiden kennen sich nicht, sprechen nicht einmal die gleiche Sprache. Dennoch umarmt die Frau die Journalistin wie eine Schwester, die sie lange nicht gesehen hat, und weint. Umstehende werden auf das ungleiche Paar aufmerksam: Die Journalistin aus dem Westen und die Frau ganz in Schwarz gekleidet im Vorhof dieses Horts des Horrors und der Unmenschlichkeit.
In den unzähligen Zellen, kleiner als zehn Quadratmeter, vegetierten drei, vier Häftlinge über Jahre dahin – es gab kaum Essen, Wasser oder eine sanitäre Grundversorgung. Womöglich war der Tod so für viele erlösend.
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