Über Jahre wurde Gisèle Pélicot von ihrem Mann sediert und Dutzenden anderen Männern zum Sex angeboten. Vor Gericht will sie nun, dass alle die Täter sehen können.
83 Männer im Alter zwischen 22 und 74 sollen es laut Anklage gewesen sein, die an der zuvor jeweils von ihrem Mann betäubten Gisèle Pélicot mit dem Einverständnis ihres Mannes ihre Gelüste befriedigten, insgesamt listet die Anklage 92 Vergewaltigungen auf. Weit über 100-mal war es zudem ihr Mann Dominique, der ohne ihr Wissen mit der Frau Geschlechtsverkehr hatte.
Pélicot fiel aus allen Wolken, hatte sie doch stets geglaubt, mit einem «Super-Mec», einem tollen Kerl, verheiratet zu sein. Es brauchte seine Zeit, bis sie das Ausmass der perversen Taten erfasste. «Das soll bloss niemand Sex nennen» Nun trifft sie vor Gericht auf ihre Peiniger, von denen 51 angeklagt wurden. 18 von ihnen sind wegen der Schwere ihrer Taten bereits verhaftet.
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