Novak Djokovic bezwingt in einem hochklassigen Final den Spanier Carlos Alcaraz in zwei Sätzen. Beide Durchgänge gehen ins Tiebreak.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFoto: Carl d Souza
Ungläubig fasste er sich an den Kopf. Gerade so, als könnte er es kaum glauben, dass man auf einem Tenniscourt ja gewinnen kann. Er liess sich danach auf die Knie fallen, hob beide Hände zum Himmel und verharrte eine Weile auf allen Vieren. Das Publikum im Stade Philippe Chartier stand und applaudierte und genoss die Theatralik. Die wohl vor allem eines sagen wollte: endlich. ENDLICH.
Mit einem 7:6, 7:6 über Carlos Alcaraz machte sich Novak Djokovic in Roland Garros zum Olympiasieger – spät in seiner Karriere, aber doch noch. 2028 in Los Angeles wäre er bereits 41. Seine langjährigen Rivalen hatten 2008 in Peking Gold gewonnnen, Roger Federer im Doppel und Rafael Nadal im Einzel. Djokovic dagegen hatte diese Medaille bislang gefehlt. 2008, als 22-Jähriger, gewann er immerhin Bronze nach einer Halbfinal-Niederlage gegen Nadal.
Nun also der Sieg gegen Alcaraz, der ihm vielleicht endgültig den Vorteil einbringt in der fortwährenden Diskussion, wer vom legendären Tennistrio als grösster Spieler in die Geschichte eingehen dürfte. Zudem ist für ihn der Triumph in Paris – ein Stück weit – Wiedergutmachung für die klare und deshalb bittere Niederlage im Duell mit dem jungen Spanier im Wimbledon-Final vor knapp einem Monat.
Djokovic und Alcaraz zeigten streckenweise fantastisches Tennis, und auch wenn der Spanier seinen Gegner vor allem mit seinen Stoppbällen und seiner Vorhand durchaus in Bedrängnis bringen konnte, zeigte sich Djokovic in den entscheidenden Momenten unwiderstehlicher und präziser. Beide Spieler vergaben zahlreiche Breakchancen, keiner von ihnen vermochte im 2:50 Stunden dauernden Match eine solche zu nutzen.
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