Marco Odermatt und andere Skistars kritisieren die FIS für fehlende Einbeziehung bei der Zukunft des Skisports. Sie fordern Dialog und diskutieren die Vermarktung des Skisports, besonders im Hinblick auf den möglichen Einfluss von CVC.
Marco Odermatt ist überzeugt, dass sich der Skisport besser vermarkten liesse. Zum Beispiel, indem die Rennen für die TV-Zuschauer zu einem realistischeren Erlebnis werden. Dann, sagt der 27-Jährige, wären die Fans vielleicht sogar bereit, zu bezahlen.
Als vor kurzem bekannt wurde, dass der luxemburgische Finanzinvestor CVC bereit wäre, 400 Millionen Euro in die Vermarktung des Schneesports zu investieren und der Internationale Skiverband FIS darauf nicht einging, war die Aufregung im Skisport gross. Schnell bildete sich eine Opposition, und 71 Athletinnen und Athleten kritisierten die FIS in drei offenen Briefen. Zu den Unterzeichnenden gehört auch Marco Odermatt. Der 27-Jährige sagt: «Grundsätzlich ging es uns um genau das, was jetzt stattfindet: um eine Diskussion und einen Dialog.» Die Skistars fühlen sich von der FIS zu wenig stark miteinbezogen, wenn es um die Zukunft des Skisports geht. Odermatt sagt: «Es geht um die immer gleichen Themen: die Sicherheit und das Preisgeld, das durch die Inflation sogar runter- statt raufgegangen ist.» Und damit geht es auch um die Frage, wie der Wintersport künftig vermarktet werden soll. Da kommt CVC ins Spiel. Die Firma ist im Sport kein unbekannter Player und hat schon in die Formel 1, ins Tennis oder den Fussball investiert. Und sie hat den Wert der Produkte meist gesteigert.Die FIS stellt sich bei der Frage, warum sie eine Zusammenarbeit mit CVC nicht genauer geprüft habe, auf den Standpunkt, dass sie aktuell «gut kapitalisiert» sei und darum keine zusätzliche Hilfe benötige, um ihren strategischen Plan umzusetzen. Aber genau einen solchen Plan vermissen die Athlete
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