Im Sudan ist es zu Gefechten zwischen dem dort herrschenden Militär und der paramilitärischen Gruppe «Rapid Support Forces» (RSF) gekommen.
Audio Aus dem Archiv: Einführung der Zivilregierung steht auf wackeligen Beinen 04:45 min, aus Echo der Zeit vom 06.04.2023. Bild: Keystone/MARWAN ALI abspielen. Laufzeit 4 Minuten 45 Sekunden. Zuvor hatte die Gruppe mitgeteilt, die Armee habe einen der RSF-Stützpunkte umzingelt und mit schweren Waffen das Feuer eröffnet. Ein Reuters-Journalist berichtete, in Khartum würden Geschützwagen und gepanzerte Fahrzeuge auffahren.
Das Militär und zivile Gruppen einigten sich damals auf eine Übergangsregierung. Im Oktober 2021 kam es jedoch zu einem Putsch, in dessen Zuge das Militär unter der Führung von General Burhan die Macht vollständig übernahm. Seitdem wurde bei Protesten immer wieder der Rückzug des Militärs aus der Politik gefordert. RSF-Chef Mohamed Hamdan Dagalo, auch bekannt unter dem Namen Hemedti, hatte sich zuletzt an die Spitze einer Bewegung gestellt, die das Land nach eigenen Angaben in die Demokratie führen will.
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