Nach monatelangem Stillstand geht es beim Bau des Polizeizentrums in Niederwangen wieder vorwärts. Was bedeutet die Verzögerung?
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Die Spundwände sind im Boden verankert, die Bauarbeiten laufen wieder normal weiter: Blick auf die Baustelle des neuen Polizeizentrums in Niederwangen von Ende August 2024.Soll wirklich dort gebaut werden? Diese Frage stellte sich so manch Einheimischer, als der Kanton Bern bekannt gab, das neue Polizeizentrum im Gebiet Juch-Hallmatt in Niederwangen zu bauen. Zu heikel der Boden, zu viel Grundwasser, so die Bedenken.
Viele fühlten sich in der ersten Jahreshälfte bestätigt, als monatelang die Arbeiten stillstanden. Der Grund war jedoch nicht das viele Grundwasser,Die Folge: Gesteinsbrocken mussten mittels Austauschbohrungen aus dem Boden geholt werden. Denn nur so lassen sich die Spundwände, die zur Abdichtung gegen Grundwasser dienen, in den Boden verankern.Für diese unerwarteten Bohrungen brauchte es im Frühling ein neues Baugesuch, das später bewilligt wurde.
Von einzelnen Besuchern der Infoveranstaltung wurden Bedenken geäussert, weil beim Bezug des Polizeizentrums – entgegen den ursprünglichen Beteuerungen – die S-Bahn noch nicht im Viertelstundentakt in Niederwangen halten wird. Verschiedentlich wird dadurch Dichtestress befürchtet. Daniel Matti, Leiter Abteilung Verkehr der Gemeinde Köniz, bedauerte die Verzögerung ebenso. Die Gemeinde habe jedoch schlicht keine Handhabe, da die Einführung des Viertelstundentakts erst dann möglich sei, wenn der Hauptbahnhof Bern fertig umgebaut sei.
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