In der Alpstaeg-Affäre ist ein Urteil gefällt worden - der FCL sieht sich bestätigt.
Im Dezember 2022 machte die Klubführung des FC Luzern Bernhard Alpstaeg zum Minderheitsaktionären, indem sie ihm ein Aktienpaket von 25 Prozent aus dem Aktienbuch strichen. Alpstaeg reagierte darauf unter anderem damit, dass er die «Einsetzung eines Sachwalters infolge Organisationsmangel» forderte.
Doch vorerst wird kein Sachwalter beim FC Luzern tätig sein. Der Klub teilte am Montag mit: «Das Bezirksgericht Luzern hat am 12. Oktober 2023 das Gesuch von Alpstaeg betreffend Bestellung eines Sachwalters vollumfänglich abgewiesen.» Weiter heisst es in der Mitteilung des FCL, dass die von Alpstaeg geltend gemachten Positionen, wonach die Beschlüsse der Generalversammlung vom 21. Dezember 2022 aufgrund der Streichung von 25 Prozent der Aktien aus dem Aktienbuch nichtig seien, «klar und deutlich abgewiesen wurden». Alpstaeg habe die gesamten Anwalts- und Verfahrenskosten zu tragen.
Der FCL schreibt: «Der Verwaltungsrat ist über den Entscheid des Bezirksgerichts erfreut und sieht sich in seinen Entscheidungen bestätigt.» Weitere Kommentare gibt der FCL auf Anfrage nicht ab.Noch keine Entscheidung gibt es bezüglich des zentralen Streitpunkts, der erwähnten Streichung der 25 Prozent aus dem Aktienbuch. Hier strengt Alpstaeg seit 31. März 2023 mit einer Klage einen Wiedereintrag ins Aktienbuch an. Der Stand des Verfahrens ist hängig.
Ylfete Fanaj blickt auf ihre ersten 100 Tage als Justiz- und Sicherheitsdirektorin des Kantons Luzern zurück. Die SP-Regierungsrätin setzte ihr Augenmerk auf die Fangewalt im Fussball und plant Personalaufstockungen in mehreren Bereichen.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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