Sowohl bei der Bezahlung der Miete als auch beim Kauf von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern müssen Schwyzerinnen und Schwyzer immer tiefer in die Taschen greifen.
«Im Kanton Schwyz ist Wohneigentum für einen durchschnittlichen Haushalt mit zwei erwerbstätigen Personen weit entfernt von bezahlbar.» So wird die Lage auf dem Schwyzer Wohnungsmarkt im Immo-Monitoring 2024 der Wüest und Partner AG beschrieben.
Die vom Immobilienberater veröffentlichten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen sind im Kanton Schwyz über 30 Prozent höher als die tragbaren Preise, welche sich der Schwyzer Durchschnittshaushalt leisten könnte. Bei den Einfamilienhäusern liegen die Angebotspreise sogar 53 Prozent über den tragbaren Preisen.
Für lediglich 20 Prozent der Schwyzer Haushalte ist laut dem Monitoring der Kauf einer Eigentumswohnung erschwinglich, bei den Einfamilienhäusern liegt die Quote gar unter fünf Prozent. Ähnlich bedenkliche Zahlen sind im Monitoring ansonsten nur in Kantonen wie Zug, Zürich, Genf und Nidwalden verzeichnet.Auch bei der Betrachtung der Mietpreise wird schnell klar, dass Schwyz zu den teuersten Kantonen gehört.
Laut dem Monitoring gehört Schwyz zu den Kantonen, in welchen im Vergleich zum bestehenden Angebot eine sehr hohe Nachfrage auf dem Mietwohnungsmarkt herrscht. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass im gesamten Kanton mehr als zwei Suchabos pro angebotener Mietwohnung bestehen.
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