Vor zwei Jahren kommt es nach dem Spiel des Servette FC gegen den FC St.Gallen beim Bahnhof Winkeln zu heftigen Ausschreitungen. Nach langen Ermittlungen sind nun alle neun identifizierten Straftäter verurteilt worden. Bis auf zwei Rädelsführer werden sie milde bestraft.
Neun Genfer Hooligans bescheren St.Galler Justiz zwei Jahre Arbeit: Servette-Fan kassiert bedingte Gefängnisstrafe
Weil es auf der 500 Meter langen Strecke in der Vergangenheit immer wieder zu Scharmützeln, Provokationen und Zusammenstössen verschiedener Fangruppen kam, ist die Strasse videoüberwacht sowie Flucht- und Ausweichrouten durch die Gärten entlang der Häuserzeile mit Zäunen blockiert.Nach dem Match vor zwei Jahren sind die welschen Fans schon beim Bahnhof Winkeln angelangt.
Von den Ausschreitungen sichert die Stadtpolizei umfangreiches Video- und Bildmaterial – und eruiert 20 mutmassliche Straftäter. Deren Namen weiss die Polizei damals aber noch nicht. Als Servette knappe vier Monate später im Kybunpark wieder auf den FC St.Gallen trifft,Sie boykottieren seitdem den Gästesektor und mischten sich zuletzt unters Heimpublikum.
Auch die «passive Teilnahme» an den Ausschreitungen wird geahndet. Zu einem 33-Jährigen schreibt die St.Galler Staatsanwaltschaft, er habe sich «kontinuierlich zuvorderst aufgehalten und die Heimfans mit Gesten provoziert». Ein 22-jähriger Genfer wird verurteilt, weil er «andere Servette-Anhänger animiert hat, auch über die Mauer zu klettern» und sich an den Scharmützeln zu beteiligen.
Der von der Genfer Staatsanwaltschaft wegen Sachbeschädigung, Betäubungsmittel- und Strassenverkehrsdelikten, Diebstahl, Hehlerei und Hausfriedensbruch in den vergangenen Jahren mehrfach verurteilte Glaswerfer zeige sich von den zuvor ausgesprochenen Geldstrafen unbeeindruckt, schreibt die St.Galler Staatsanwaltschaft nun.
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